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Übersee

von Peter Fritz
(Washington DC)



Meine Liste

Wie jedes Jahr um diese Zeit, meine Liste von Menschen, die dem Jahr auf meiner Seite des Atlantischen Ozeans ihren Stempel aufgedrückt haben:
Mann des Jahres: George Bush, ob man will oder nicht. Ins Amt gekommen durch einen Gerichtsentscheid, als Präsident von vielen noch lange belächelt und verspottet, hat er seit dem 11. September enorm an Profil gewonnen. Große Zeiten machen große Präsidenten, mögen sie zuvor auch noch so zwergenhaft erschienen sein.
Frau des Jahres: Laura Bush. Sie werde sich von der Politik fernhalten, hatte sie beim Amtsantritt ihres Mannes George gemeint. Trotzdem bekam sie heuer einen Auftritt, von dem nicht einmal die engagierte Hillary Clinton je träumen durfte: George Bush überließ ihr im November die wöchentliche Radioansprache des Präsidenten. Sie sprach zur Lage der Frauen in Afghanistan. Weltweite Beachtung war ihr sicher. Der First Lady ist damit ein Musterstück an politischer Öffentlichkeitsarbeit gelungen.
Helden des Jahres: Die Feuerwehrmänner von New York. Gezählte 343 von ihnen haben am 11. September ihr Leben verloren. Sie rannten in die brennenden Türme des World Trade Center hinein, um anderen herauszuhelfen. Daß der Einsatz riskant war, wußten sie. Daß er ein Himmelfahrtskommando war, wissen jetzt ihre Hinterbliebenen.
Verrückter des Jahres: John Walker, der amerikanische Taliban. Auf der Suche nach religlöser Erleuchtung zog er aus der Vorstadt von San Francisco weg, ging in den Jemen und nach Pakistan. Gefunden hat er die mittelalterlichen Taliban- Kämpfer, die ihn zu einem der Ihren machten. Jetzt ist er ein Amerikaner in amerikanischer Kriegsgefangenschaft, mit äußerst düsteren Aussichten für seine persönliche Zukunft.
So, und jetzt rufe ich noch von meiner Seite des Großen Teichs die besten Neujahrswünsche nach Kärnten hinüber. Alles Gute auch in den nächsten 52 Kärntner WOCHEn!



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